Die Frau

„Wo ist meine Schokolade???“ fragte ich mich. Ich hatte immer eine Schokoladentafel für mich versteckt. Mama hat zwar gesagt zu viel Schokolade sei ungesund, aber verdammt lecker. Ich versteckte sie immer dort, wo man sie nicht ahnen könnte, wo sie ist.  Deshalb vergesse ich sie dann auch schnell wieder. Letzens im Winter war sie in Papas Schuh. Er hatte sie bemerkt, als er ihn anziehen wollte. Letzten Freitag hatte ich sie unterm Klo versteckt, weil dort niemand sucht…leider auch ich nicht. Zum Glück hatte Mama sie beim Putzen entdeckt, sonst wäre sie  verschimmelt. Die anderen 3-male habe ich sie nicht wieder gefunden und meine kleine Schwester Lisa, Mama und Papa auch nicht. „Naja, dann muss ich mir halt eine neue Schokoladentafel kaufen.“ Überlegte ich. Als ich schon in die Schuhe geschlüpft war und  dabei war meine Jacke anzuziehen, sah ich unter der Kellertür 2 Augen. Ich blieb geschockt stehen. Nun kam meine Mutter und die Augen verschwanden. Sie stellte sich vor mich und so konnte ich nicht gucken ob die Augen wieder gekommen waren. „Was machst du denn noch hier? Wenn di sonst Schokoladentafeln einkaufen gehst, brauchst du meistens nur ein paar Sekunden. Jetzt mach das di8 wegkommst. Ich muss hier putzen!“ Nun konnte ich nicht mehr anders und verließ das Haus. Ich beschloss meiner Familie nichts von den Augen zu erzählen, vielleicht hatte ich mir diese nur eingebildet. Während ich mich schnell auf den Weg machte, ging meine Mutter in den Keller um Putzlappen und diesen Kram zu holen. Sie hörte ein Geräusch und knipste das Licht an und sah rote Flecken auf dem Boden. So schnell sie konnte lief sie aus dem Keller heraus und kam mit einer Axt und mit meinem Vater, der einen Hammer in der Hand hielt, zurück. Sie hörten ein Schlagen, dann ein weinen. Nun war es still. Meine Eltern hatten große Angst. Mein Vater roch an den roten Flecken auf dem Boden. „Das rote Zeug ist keine Marmelade, die aus dem Schrank gefallen sein könnte, sonst wäre hier irgendwo das einmach Glas, aber ich sehe keins. Ich glaube es ist…“ Mein Vater stockte. Meine Eltern wussten was es war, wenn es keine Erdbeermarmelade war. Es war Blut und woher es kam wussten sie nicht. Meine Eltern hatten große Angst.

Diesmal war ich langsam zurück gegangen. Ich überlegte die ganze Zeit, was es mit diesen Augen auf sich hatte und warum sie unter unserer Kellertür erschienen sind. War bestimmt nur eine totale Einbildung gewesen. Doch vom weitem hörte ich, dass etwas nicht stimmte. Ich fing an zu rennen und bald sah ich meine Mutter mit der Axt in der Hand, wie sie nach meiner kleinen Schwester Lisa rief. „LISA!!!!LIIIISSSAAAA!!!WWOO BIST DU??? LISA!!!“ Nun sah mich meine Mutter mit verweinten Augen. „Schatz! Schatz! Weißt du wo Lisa ist? Sie ist nirgendswo!! Verzweifelt und ein bisschen ängstlich sagte ich: „Nein!“ Andere Eltern kamen auf die Straße, da sie meine Mutter gehört hatten. „Was ist denn los?“ „Lisa ist weg!“ „ Echt? Meine Tochter ist auch weg. Einfach verschwunden!“ „ Meine Auch und mein Sohn auch!“ zischte es hin und her. Meine Mutter rief die Polizei aber niemand nahm den Hörer ab. Meine Mutter war verzweifelt. Am nächsten Morgen versuchte sie es wieder. Diesmal klappte es. Die Polizei kam und untersuchte alles. Sie fanden ein Loch in der Wand. Das Loch führte in eine Gasse. Überall waren nur Wände und sie fanden nichts. Die Polizei sagte, sie würde andere Polizisten informieren, dass sie Lisa suchen sollten. In der Nacht war ich sehr neugierig. Ich hatte am Abend nicht durch das Loch gehen dürfen. Ich ging also in dieser Nacht mit einem Stück Kreide und meinem Taschenmesser durch das Loch und stand in einer Dunklen Gasse. Die Polizei war nicht die ganze Gasse entlang gegangen. Sie wollte dies am nächsten Morgen machen, weil es am Abend zu dunkel geworden war. Ich knipste die Taschenlampe an und suchte die Gasse ab. Ich machte viele Pfeile und kreuze, damit ich den Weg zurück fand, denn dies war eine ungewöhnlich lange Gasse. Nach einiger Zeit fand ich einen kleinen Spalt. Vorsichtig ,,quetschte,, ich mich hindurch. Ich musste mich hindurch ,,quetschen,, , weil ich nicht der dünnste war. „Nimm ab, geh joggen oder mach irgendeinen anderen Sport“ hatte meine Mutter mir öfters gesagt. „Ich kann nichts dafür, dass ich der beste Freund von der Schokolade bin. Wir verstehen uns zu gut. Du hast immer gesagt ich soll mir Freunde suchen, jetzt habe ich einen Freund und du willst nicht, dass ich mit ihm befreundet bin. Das ist unlogisch.“ Hatte ich immer geantwortet. Ich war in einer Höhle angelangt. Ich guckte mich vorsichtig und so leise ich konnte um. Die Wände waren alle mit Schimmel bedeckt und überall hangen Laternen die schwach Leuchteten. Mir wurde schlecht, denn es stank nach faulen Eiern. Mir stockte der Atem, denn in einem Teil der Höhle, lag auf einem Hocker eine Peitsche und davor stand eine Tafel, wo „Ich muss brav sein“ in krakeliger Schrift geschrieben worden war. Ich musste mich darauf konzentrieren, dass ich weiter atme. Als ich mich ein kleines mini bisschen beruhigt hatte, schaute ich mich weiter um, was ich eigentlich gar nicht wollte. Doch es ging hier um meine kleine nervige geliebte Schwester, deren rumnerven ich vermisste. Ich hatte mich so erschreckt, dass ich kämpfen musste um nicht zu schreien. Denn ich hatte gehört wie ein richtig lautes schnarchen von einer Ecke der Höhle kam. Ich drehte mich um und sah eine kleine schlanke Frau auf einem Heuballen liegen und schlief tief und fest.  Mein Körper musste sehr viel arbeiten in der Nacht. Aber mein Körper hatte es geschafft mich wieder einmal zu beruhigen. Ich schaute mich weiter um. Da hinten war ein Gitter. Ich musste vorsichtig und leise sein damit die mit make up vollgekletschte Frau nicht aufwachte. Ich war am Gitter angekommen. Mir zerbrach fast das Herz als ich sah, was sich hinter dem Gitter befand. Dort saßen viele kleine Kinder um die 3-4 Jahre alt, verängstigt und mit blutenden Wunden eingekauert in einer  Ecke. Ich ging die ganzen Kinder durch und entdeckte Lea die kleine Tochter von der Freundin meiner Mutter, Nele die Schwester von meinem Freund Jonas und Lisa meine kleine geliebte Zwillingsschwester. „ Wo ist der Schlüssel von dem Schloss?“ fragte ich flüsternd meine arme kleine Schwester. „Er häng an einer Kette, die die Frau an sich trägt.“ So leise wie ich konnte ging ich hinüber zur Frau. Mit meinem Taschenmesser schnitt ich die Schlüsselkette durch. Geschafft! Die Frau war nicht aufgewacht. Jetzt musste ich nur noch das Schloss aufschließen. Bingo! „ Ihr müsst schnell hier raus. Aber leise!“ flüsterte ich. Die kleinen machten das sehr gut. Alle standen nun draußen in der Gasse. Wie wollten gerade gehen, als die Frau vor uns stand. Sie hatte sich eine Peitsche genommen und drohte uns damit. Eines der Kinder war durch den Spalt zurück in die Höhle gelaufen und hatte einen Stock gefunden. Es schlich sich so hinter die Frau, dass sie nicht merkte, dass das Kind hinter ihr war. Mit voller Wucht Schlug es ihr den Stock an den Kopf und die Frau kippte um. Alle halfen die Frau durch den Spalt, hinter das Gitter zu ziehen, damit die Frau uns nichts mehr antun konnte, wenn sie aufwachte und, damit die Polizei sie festnehmen konnte. Ich rief die Polizei, die auch so gleich kam und die Frau ins Gefängnis brachte. Die ganzen Elternteile hatten sich vor unserem Haus versammelt. Als ich und die ganzen Kinder durch die Tür nach draußen kamen, vielen die Kinder ihren Eltern weinen und glücklich sie wiederzusehen in die Arme. Alle Eltern so wie meine waren froh ihr Kind wiederzuhaben. Jeder weinte. Aber am glücklichsten war immer noch ich, denn: 1. alle nannten mich Held  2. bekam ich von jedem Elternteil 20 Euro!!!, und 3. konnte ich mich wieder mit meiner Schokolade vorm Fernseher gemütlich machen, ohne dass ich Angst um Lisa haben musste, denn die war wieder da und nervte mich damit, dass ich ihr auch eine Schokolade geben soll, ...

Kommentare: 8
  • #8

    feathergirl (Montag, 19 Januar 2015 02:28)


    Hallo ;-)
    erstmal ein großes großes Lob!! du hast wirklich eine mege Fantasie - es war sehr spannend das zu lesen

    erinnert mich ein wenig an meine Geschichten die Ich geschrieben habe, als Ich in deinem Alter war ;-) z.B das der Junge 20 Euro von jedem Elternteil bekommen hat (hab Ich auch mal in einer meiner Geschichten so ähnlich eingebaut)

    ein paar Grammatikfehler sind schon drin, aber das stört eig. nicht und mit der Übung wird es auch immer besser :-)

    mach weiter so und gib das schreiben nicht auf

    du hast wirklich Talent ;-)

    in Liebe,
    feathergirl :-*

  • #7

    Flu (Dienstag, 19 August 2014 21:20)

    Also, ich schließe mich mal Silver an, mach weiter mit dem schreiben, du hast viel Fantasie!
    Das Ende steht da aber..?? Finde ich gut, da ist sie wieder und nervt wie eh und je xD
    Klasse!

  • #6

    silbernebel (Montag, 18 August 2014 12:23)

    Bis auf ein paar Rechtschreibfehler ist die Fortsetzung und die Idee dahinter gut.
    Ich weiß zwar nicht, ob die Polizei, wenn es um verschwundene Kinder geht, sich von Dunkelheit oder sonstwas abhalten lassen würde, zumal es ja nur eine Gasse ist und man ja auch Suchscheinwerfer einsetzen könnte und ob man da so einfach rein könnte, ohne das Polizisten davor stehen aber- meine Güte ja, alles cool.
    Es ist eine Geschichte und ich finde es grundsätzlich schon mal gut, dass du schreibst, dass du deiner Phantasie freien Lauf lässt.
    Nun möchte man aber auch wissen ob sie der unheimlichen Frau entkommen!


  • #5

    lilolove (Freitag, 15 August 2014 14:20)

    Hoppla die Fehler werde ich korrigieren. ;-)
    UUUUUUnnndddd ess geht WEITER!!!!!
    LG!
    Jenny

  • #4

    Flu (Samstag, 19 Juli 2014 11:20)

    Hey:)
    Da haben sich ein paar Tippfehler eingeschlichen..du hast nur ein M. (anstatt Mama, und di anstatt du etc.) ist aber nicht schlimm.
    Du schreibst immer so mit Humor, finde ich, ich weiß nicht ob das deine Absicht ist aber ich mag das:D
    Sag mal Bescheid wenn es weiter geht♥

  • #3

    lilolove (Freitag, 11 Juli 2014 10:35)

    ,nTut mir leid,dass ich nicht weiterschreibe...hab im Moment sehr viel zu tun, auch wenn Ferien sind ich werde mit Sicherheit bestimmt morgen weiterschreiben...
    LG!
    Lilolove

  • #2

    lilolove (Dienstag, 01 Juli 2014 14:25)

    ???

  • #1

    Lena (Freitag, 27 Juni 2014 18:25)

    Haha, ist das die Geschichte, die du geschrieben hast, die du mir vorgelesen hast, die ich glaube, die sie ist? Sorry, dass es so kompliziert klingt ^^